Der US-Medienriese Viacom hat seinen Gewinn im zweiten Quartal dank des gut laufenden DVD-Geschäfts und mehrerer Kinoerfolge fast konstant halten können. Vor allem Kassenschlager wie «Shrek der Dritte», «Die Eisprinzen» und «Disturbia» spülten Geld in die Kassen des Unternehmens. Der Mutterkonzern des Musiksenders MTV wies am Donnerstag einen Gewinnrückgang um 0,8 Prozent auf 434 Mio. Dollar aus. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 3,19 Mrd. Dollar. In der Filmsparte setzte der Konzern 20 Prozent mehr um, im Kabelfernsehgeschäft zehn Prozent mehr und in der Werbesparte plus sechs Prozent.
Im ersten Quartal hatte das Unternehmen wegen Restrukturierungskosten noch einen Gewinneinbruch von 36 Prozent verzeichnet. Firmengründer Sumner Redstone, der das Fernsehgeschäft 2006 unter dem Namen CBS abgespalten hatte, schliesst inzwischen nicht mehr aus, einen der beiden Konzernteile von der Börse zu nehmen.
Donnerstag
02.08.2007