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Dienstag
06.02.2007

Die grossen europäischen Mobilfunkanbieter haben einen besseren Schutz von Kindern vor Pornografie und Gewaltbildern auf Handys zugesagt. Darunter seien Branchengrössen wie T-Mobile und Vodafone, aber auch Anbieter von Klingeltönen, wie am Dienstag bekannt gegeben wurde. Sie unterzeichneten in Brüssel eine entsprechende Vereinbarung.

Bis zum kommenden Jahr wollen sie genaue Regeln zur Selbstkontrolle der Branche ausarbeiten. EU-Medienkommissarin Viviane Reding sprach von einem wichtigen Schritt für den Schutz von Kindern. Die Kommission werde nun überwachen, dass die Zusage auch eingehalten wird. Ziel sei es, mithilfe technischer Codes Handys für Kinder sicherer zu machen. Damit soll der Zugriff auf Gewalt- oder Pornofilme über das mobile Internet erschwert werden. Zugleich wollen die Firmen den Missbrauch von Handykameras für Gewaltvideos oder die Kontaktaufnahme durch Pädophile so schwierig wie möglich machen.

Die Unternehmen verwiesen aber darauf, dass sie den Eltern ihre Verantwortung für die Handy-Nutzung ihrer Kinder nicht abnehmen könnten.