Dem Geschäft mit digitaler Musik steht ein weiterer Wachstumsschub bevor. Vor allem der mobile Musikmarkt soll eine grosse Rolle spielen, so die Meinung vieler Experte, die sich am Branchentreff Midem in Cannes treffen. Als «Killerapplikationen» bezeichnete Napster-Manager Brad Duea die modernen Abspielgeräte, auch Handys der 3. Generation (3G Handys), mit denen man sich überall und jederzeit Musik aus dem Mobilfunknetz herunterladen kann. «Das Handy ist das Abspielgerät der Zukunft», prognostizierte Leslie Golding, Direktor des mobilen Download-Anbieters M2Y-Siemens. Die Augen der Manager richten sich dabei auf Japan: Allein mit Klingeltönen wurde dort im Jahr 2004 ein Umsatz von 1 Milliarde Dollar erzielt.
Sonntag
23.01.2005