Im Jahr 2005 hat die Nutzung von Mobiltelefonen bei der Zahlung von kleinen Beträgen (Micro-Payments) weltweit erneut zugenommen. Die mobile Zahlung konnte sich jedoch noch in keinem Markt als allgemeines Zahlungsmittel etablieren. Dies schreibt das internationale Beratungshaus Arthur D. Little in einer Studie zum weltweiten Markt für Mobile Payment. Laut dem Ergebnis gehört neben Korea, Singapur und Japan aus Europa nur Österreich zu den weltweit am weitesten entwickelten Märkten für das Bezahlen mit dem Handy. Norwegen, Kroatien und Spanien folgen erst mit deutlichem Abstand. Hauptgrund für die Entwicklung der führenden Länder sei vor allem der relativ frühe Start mit dem Angebot nutzerfreundlicher Mobile-Payment-Dienste.
Das ehemals rasante Tempo bei der Entwicklung neuer Lösungen sei im letzten Jahr aufgrund der nach wie vor fehlenden Standardisierung etwas zurückgegangen. Trotzdem bleiben die Prognosen optimistisch. Arthur D. Little rechnet im Jahr 2008 weltweit mit einem Umsatz von 37,1 Mrd. US-Dollar aus mobilen Transaktionen. Das entspricht fast dem 12-fachen Marktvolumen von 2003.
Dienstag
31.01.2006