Wohin geht die Reise mit «mobile»? Wer schaut was wann auf dem Handy an? Nicht nur bei IT-Spezialisten liegt «Mobile First» im Trend, zunehmend denken auch publizistische Anbieter an die mobile Handykundschaft. Der Schweizer Werbemarkt im Mobilegeschäft wird von Fachleuten zur Zeit auf 10 Millionen Franken geschätzt. Tendenz stark steigend.
Grund genug für den elektronischen Vermarkter Goldbach Group die erste «Goldbach Mobile World» ins Leben zu rufen, die am Donnerstagnachmittag hinter dem Hardplatz im Zürcher Kreis 4 stattfand.
Im alten Güterbahnhof trafen sich an die 100 Personen, die dem Vortrag von Stefan Hentschel, Industry Leader Technology & Mobile Advertising Google, zuhörten. Gefolgt von einem Referat von Robert Weiss, Inhaber Weiss Consulting, Andri Puorger, Product Manager bei Nokia, Stephan Mignot, Leiter Angebote und Tarife Privatkunden Swisscom, und Chefredaktor Hansi Voigt, der seine Erfahrungen mit «20 Minuten Online» darlegte. Voigt sprang für den kurzfristig erkrankten Referenten Peter Hogenkamp, Leiter Digitale Medien der NZZ-Gruppe, ein.
Konkrete Antworten auf drängende Fragen gab es wenige, aber sehr viele individuelle Erfahrungsberichte, die in dieser temporeichen Branche auch von Nutzen sein können. Man referierte über den Stand der aktuellen Mobilenutzung und Services, analysierte die zu erwartenden Entwicklungen und zeigte tendenziell auf, welche Auswirkungen diese Trends auf die Werbeindustrie haben könnten.