Das Ausgehmagazin «Bewegungsmelder» präsentiert am Mittwoch eine neue Verpackung, neuen Inhalt und ein neues Format. Künftig ist das Magazin im Format A5 erhältlich und nicht mehr im Hosentaschenformat. Damit gibt es mehr Platz für Text und Bild - zum Beispiel für die Rubrik «Das Thema», die einer lokalen und relevanten Geschichte gewidmet ist. «Wir haben einen relativ hohen redaktionellen Aufwand, dem wollen wir unter anderem mit dem Format gerecht werden», sagte Marcel Wirth, Geschäftsführer der Bewegungsmelder AG, am Dienstag gegenüber dem Klein Report. Zudem erhoffe sich die AG einen Schub bei den Inseraten. Mit dem neuen Format könnten Inserenten angesprochen werden, die vorher nicht im Pocketformat inserieren wollten, so Wirth. Seit 13 Jahren gebe es nun den «Bewegungsmelder» in dieser Form, Zeit also, um sich einmal zu verändern.
Das betrifft ebenfalls den Onlineauftritt des Magazins. Ab Freitag ist die überarbeitete Website zum ersten Mal zu sehen. Bei der Website habe unbedingt eine Veränderung angestrebt werden müssen, so Wirth gegenüber dem Klein Report. «Ansonsten hätte wohl das Museum für Kommunikation bei uns angeklopft», meinte er lachend. Neu sind die Regionen Bern, Basel, Zürich sowie die Romandie nach Regionen unterteilt, auch wurde eine Online-Redaktion geschaffen. Diese produziert täglich News und ein Blog, zudem bedient sie die Social-Media-Plattformen Facebook und Twitter.
«Der Kostenpunkt der Neulancierung bewegt sich im mittleren fünfstelligen Bereich», sagte Wirth. Das neue Magazin und die überarbeitete Website würden dem Aufwand aber mehr als gerecht. Der «Bewegungsmelder» hat je eine Ausgabe in Basel, Bern und Zürich sowie in der Romandie. Laut Wirth sind pro Stadt zwei bis drei Mitarbeitende beschäftigt, dazu kommen etliche freie Mitarbeiter. Das Ausgehmagazin wird vor allem in den Städten verteilt, zusätzlich gebe es den «Bewegungsmelder» ebenfalls in den umliegenden Städten.
Das Zielpublikum des «Bewegungsmelders» bewegt sich zwischen 16 und 40 Jahren. Im Prinzip sei das Magazin aber nicht altersabhängig, entweder man lese das Magazin oder nicht. «Ziel ist es, Veranstaltungen eine Plattform zu bieten, die sonst über wenig Medienpräsenz verfügen», sagte Wirth gegenüber dem Klein Report.