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Freitag
25.08.2006

Im Geschäftsjahr 2005 haben die 500 umsatzstärksten Schweizer Informatik- und Telekommunikationsunternehmen 41,8 Milliarden Franken eingenommen. So schreibt die Fachzeitschrift «Computerworld» in ihrer neuesten Ausgabe. Dies bedeutet die Wende, nachdem sich der Gesamtumsatz der beobachteten Unternehmen seit 2002 kontinuierlich verringert hatte. Jetzt ist die Branche zum Wachstum zurückgekehrt. Die 41,8 Milliarden Franken Umsatz bedeuten ein Plus von 877 Millionen Franken oder 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Erstmals belegen die drei grossen Telekommunikationsfirmen Swisscom, Sunrise und Orange die Podestplätze vor Hewlett-Packard und IBM.

Bei der Anzahl der Beschäftigten zeigt sich ein ähnliches Bild. Insgesamt waren Ende 2005 gemäss den Erhebungen von Computerworld bei den Top-500-Firmen 72 348 Personen angestellt. Dies entspricht einer Zunahme von 2305 Personen oder 3,3 Prozent gegenüber 2004. Die Anzahl der Lehrstellen hingegen hat 2005 gegenüber dem Vorjahr leicht abgenommen.

Zu den Gewinnern gehört unter anderem Cablecom, die mit 17,3 Prozent mehr Umsatz den Sprung unter die zehn umsatzstärksten Firmen schaffte. Dank der Übernahme von Veritas hat die Antiviren-Spezialistin Symantec 39,4 Prozent zugelegt. Auch bei Oracle hat die Übernahme von Peoplesoft und J. D. Edwards zu einem aussergewöhnlichen Umsatzsprung von 24 Prozent geführt. Erneut Federn lassen musste Ascom. Die Telecomausrüsterin büsste 58 Prozent oder 200 Millionen Franken ihres Umsatzes ein. Siemens weist 22,7 Prozent und Unisys sogar 35,8 Prozent weniger Umsatz aus. - Mehr zu «Computerworld»: Ausbau statt Ausverkauf bei «Computerworld» und «PCtipp»