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Dienstag
22.02.2005

Der Softwaregigant Microsoft macht auch ausserhalb der USA ernst mit dem Kampf gegen Spamer und verklagt einen israelischen Mailboxverstopfer auf Schadensersatz. Vor einem Gericht in Tel Aviv sei eine Klageschrift gegen den Mann und sein Unternehmen New Approach eingereicht worden, sagte ein Microsoft-Sprecher am Dienstag in Tel Aviv. Der Israeli sei in seinem Land ein führender Vertreiber unerbetener Werbemails und habe im Internet täglich eine Million Spam-Nachrichten abgeschickt. In der Klageschrift wird Schadensersatz in Höhe von umgerechnet 440 000 Euro gefordert. Verzichte aber der Beklagte künftig auf den Versand von Spam-Mails, könnte das Verfahren zurückgezogen werden. Der Beschuldigte habe den zu Microsoft gehörenden Dienst Hotmail für seine Sendungen genutzt, erklärte der Unternehmenssprecher.