Der US-Softwarekonzern Microsoft hat in seinem vierten Geschäftsquartal unter anderem wegen Kosten für seine Spielkonsole Xbox 360 einen Gewinnrückgang verbucht. Per 30. Juni sei der Nettogewinn auf 2,83 Milliarden Dollar oder 28 Cent je Aktie gesunken nach 3,7 Milliarden Dollar für den gleichen Zeitraum im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend nach US-Börsenschluss mit. Der Umsatz zog indes um 16 Prozent an auf 11,8 Milliarden Dollar. Als Grund für die schwächere Gewinnentwicklung nannte das Unternehmen neben den Produktionskosten für die Spielkonsole auch das geringere Wachstum sowie die erhöhten Investitionen ins Internet-Geschäft. Analysten hatten im Schnitt mit einem Nettogewinn von 30 Cent je Aktie gerechnet. Beim Umsatz hatten sie 11,6 Milliarden Dollar erwartet.
Freitag
21.07.2006