Eine Woche vor der geplanten Entscheidung über ein mögliches Millionenbussgeld der EU-Kommission gegen den US-Softwaregiganten Microsoft haben beiden Seiten in Brüssel verhandelt. Die Beratungen von Microsoft-Chef Steve Ballmer und EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti seien jedoch ohne greifbares Ergebnis geblieben. Sie sollen am Mittwoch fortgesetzt werden, hiess es aus Brüssel. Die EU-Kommission will den US-Konzern am Mittwoch kommender Woche wegen vermuteten Marktmissbrauchs bestrafen; dem Konzern droht ein Bussgeld im unteren dreistelligen Millionenbereich. Daneben plant die EU-Behörde nach jahrelangen Ermittlungen Auflagen für Microsoft. Sie vermutet, dass Microsoft ihre Marktmacht beim Betriebssystem Windows auf andere Bereiche ausdehnen will, beispielsweise auf den Bereich der kleinen Server. Siehe auch EU-Staaten unterstützen Sanktionen gegen Microsoft
Mittwoch
17.03.2004