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Donnerstag
30.11.2006

Das US-Softwareunternehmen Microsoft hat nach jahrelangen Verzögerungen am Donnerstag mit der Auslieferung seines neuen Betriebssystems Vista an Unternehmen begonnen. Vista löst nach mehr als fünf Jahren Windows XP ab. Private werden Vista allerdings erst Ende Januar kaufen können. Zeitgleich mit Vista kommt auch das neue Bürosoftware-Paket Office 2007 auf den Markt. Für den weltgrössten Softwarehersteller ist der Start von Vista und Office die wichtigste Produkteinführung seit Jahren. Beide Programme zusammen sind für mehr als die Hälfte des Unternehmensumsatzes verantwortlich.

Vista wird sich unter den Computernutzern weltweit nach Einschätzung von Experten allerdings weniger schnell durchsetzen als damals Windows XP. Analysten der Credit Suisse erwarten, dass rund 29 Prozent aller Computernutzer innerhalb von zwei Jahren Vista installieren werden - 40 Prozent seien es im gleichen Zeitraum bei Windows XP gewesen. Mehr als fünf Jahre haben Tausende von Mitarbeitern bei Microsoft am neuen Betriebssystem gearbeitet, die Entwicklung soll viele Milliarden Dollar gekostet haben. Vista ist eine komplette Neuentwicklung und mit neuartigen Sicherheits-Features ausgestattet. Die neu gestaltete grafische Oberfläche soll die Nutzung vereinfachen und für eine verbesserte Organisation der Dateien sorgen. - Siehe auch: Produktionsbeginn für 2007 Microsoft Office System