Nutzer des neuen PC-Betriebssystems Vista von Microsoft können künftig leichter auch andere Desktop-Suchfunktionen nutzen als das eingebaute Programm des US-Softwarekonzerns. Mit dieser Zusage ist Microsoft nach Angaben vom Dienstag auf eine Beschwerde des Suchmaschinenbetreibers Google eingegangen. Gemäss der unter Leitung des US-Justizministeriums ausgehandelten Vereinbarung werden Vista-Nutzer auf ihrem Computer die alternativen Programme von Google und anderen Anbietern leichter als Standard einstellen können.
Eine Vista-Testversion mit entsprechenden Änderungen soll zum Jahresende zur Verfügung stehen. Die US-Behörden erklärten sich mit den Zusagen von Microsoft zufrieden. Google hatte gegen Microsoft geklagt und dies damit begründet, dass Vista gegen eine Wettbewerbsvereinbarung aus dem Jahr 2002 verstosse, wonach die Betriebssysteme des Softwareherstellers auch für die Programme anderer Hersteller offen sein müssen. Desktop-Suchprogramme ermöglichen es dem Nutzer, Festplatten, E-Mails und andere auf dem Computer gespeicherte Daten auf bestimmte Kriterien hin zu durchsuchen.
Mittwoch
20.06.2007