Der Softwarekonzern Microsoft Corporation hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2007/2008 dank eines ausgezeichneten Geschäfts mit seinem Vista-Betriebssystem, der Office-Software und der Unterhaltungssparte Umsatz und Gewinn stark erhöht. Der Umsatz stieg in dem am 30. September beendeten Dreimonatsabschnitt gegenüber der entsprechenden Vorjahreszeit um stolze 27 Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar. Der Quartalsgewinn legte auf 4,3 (Vorjahresvergleichszeit: 3,5) Milliarden Dollar zu, wie die Firma in der Nacht auf Freitag mitteilte. Es war nach Angaben von Finanzchef Chris Liddell das stärkste Umsatzwachstum für das erste Quartal seit 1999. Der operative Gewinn erhöhte sich um mehr als 30 Prozent auf 5,9 Milliarden Dollar.
Microsoft profitierte namentlich von der stark gestiegenen globalen Nachfrage nach PCs. Im dritten Quartal 2007 legte der weltweite PC-Absatz im Jahresvergleich um 14,4 Prozent auf 68,5 Millionen Geräte zu, hatte die Marktforschungsfirma Gartner kürzlich berechnet. Microsoft erwartet für den Ende Dezember auslaufenden Dreimonatsabschnitt - er enthält das Weihnachtsgeschäft einen Umsatz von 15,6 bis 16,1 Milliarden Dollar. Im laufenden Geschäftsjahr dürfte es einen Gesamtumsatz von 58,8 bis 59,7 Milliarden Dollar geben, prognostizierte der Branchenprimus. - Siehe auch: Microsoft statt Google landet bei Facebook und Microsoft zieht Klagen gegen EU-Kommission zurück
Freitag
26.10.2007