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Dienstag
11.07.2006

Wenn sich der amerikanische Filmemacher Michael Moore auf ein Thema stürzt, fliegen die Fetzen. Nächstes Jahr soll jetzt «Sicko» in die Kinos kommen, sein neuster Streich, der sich mit dem amerikanischen Gesundheitssystem befasst. Dies gab Moore am Dienstag auf seiner Internet-Seite bekannt. «Momentan sind drei viertel gedreht», so der streitbare Polemiker über «Sicko», «eine Komödie über jene 45 Millionen Menschen, die ohne Gesundheitssystem im reichsten Land der Welt
Leben».

Zuletzt hatte der 52-jährige Filmemacher mit seiner Anti-Bush-Doku «Fahrenheit 9/11» grosse Erfolge gefeiert und unter anderem auch die Goldene Palme in Cannes gewonnen. Bekannt geworden ist Moore durch seine antikapitalistischen Dokus «Roger and Me» (1989) und «The Big One» (1998) sowie seine Abrechnung mit dem US-Waffenwahn «Bowling for Columbine». - Mehr dazu: Bush-Bashing: Michael Moore plant Doku über Hurrikan Katrina, «Fahrenheit 9/11» ist der beliebteste Film der USA und Michael Moore dreht wieder und «schon flippen die Leute aus»