Vor fünf Jahren ging der Europa-Ableger der Miami Ad School in Hamburg an den Start. Nun folgt der nächste Schritt mit der Eröffnung eines Ablegers in der deutschen Hauptstadt. «Berlin hat sich nicht nur als internationale Kulturmetropole etabliert, sondern auch als Agenturstadt neben Hamburg - da wollen wir auch als Schule vertreten sein. Ausserdem ist die Stadt ein Magnet für junge Leute, die kreative Berufe anstreben», sagte Niklas Frings-Rupp, der die Schule zusammen mit Oliver Voss leitet, in einer Mitteilung vom Donnerstag.
In Berlin wird es das Portfolio-Programm, das alle Miami Ad Schools der Welt anbieten, um Texter und Art-Direktoren auszubilden, erstmalig komplett auf Deutsch geben. Während in Hamburg nur Englisch gesprochen wird, wendet sich die Filiale in Berlin ausschliesslich an Leute, die später im deutschsprachigen Raum arbeiten wollen und deshalb den Unterricht und ihre Abschlussmappe auf Deutsch machen wollen. So richtet sich die Miami Ad School Berlin auch an Talente, die zwar kreativ sind, aber mit Englisch Probleme haben: Für sie wird es in Berlin parallel zum Unterricht im ersten Jahr der Ausbildung einen Englisch-Kurs geben. Dieser ermöglicht den Schülern Praktika in internationalen Agenturen, was im zweiten Jahr ein fester Bestandteil des Portfolio-Programms ist.
Als zweite Neuerung lanciert die Miami Ad School in Berlin das Texter-Camp, eine einjährige, intensive Ausbildung für deutschsprachige Texter. «Durch meinen Job bei Jung von Matt weiss ich, was Texter wissen müssen - und genau darauf haben wir die Ausbildung abgestellt», sagte Voss, der neben seinem Job als Präsident der Miami Ad School in den letzten elf Jahren Geschäftsführer bei Jung von Matt war.
Donnerstag
05.02.2009