Die mexikanische Generalstaatsanwaltschaft veröffentlichte am Mittwoch die Zahlen zu den Todesopfern im mexikanischen Drogenkrieg: In den letzten fünf Jahren starben mehr als 47 000 Menschen. Am blutigsten war laut der Nachrichtenagentur AFP bislang das Jahr 2010 mit 15 273 Todesopfern. Wenn die Zahlen der letzten drei Monate des Jahres 2011 vorliegen, könnte diese Zahl aber noch übertroffen werden.
Zu den Opfern des mexikanischen Drogenkriegs zählen auch Journalisten. Der US-Botschafter in Mexiko, Anthony Wayne, kündigte laut AFP Unterstützung für den Schutz von Journalisten im lateinamerikanischen Land an. Seine Regierung werde für den Schutz von Journalisten über einen Zeitraum von vier Jahren fünf Millionen Dollar an die mexikanische Regierung zahlen, erklärte Wayne. Seit dem Jahr 2000 wurden laut der Organisation Reporter ohne Grenzen rund 80 Journalisten in Mexiko getötet, 13 weitere werden vermisst.