Der mexikanische Telecom-Tycoon Carlos Slim ist bei der «New York Times» eingestiegen. Der mit einem Vermögen von schätzungsweise 60 Mrd. Dollar zweitreichste Mann der Welt besitzt nun einen Anteil von 6,4 Prozent am traditionsreichen US-Verlag. Dies ging am Mittwoch aus Unterlagen der US-Börsenaufsicht hervor. Auf einer Pressekonferenz in Mexiko-Stadt erklärte Slim, die Investition habe rein finanzwirtschaftliche Gründe. Über den Preis seines Engagements machte der Milliardär keine Angaben. Eine Sprecherin des Verlags lehnte eine Stellungnahme ab.
In diesem Jahr war mit Harbinger Capital Partners bereits ein zweiter Grossinvestor beim New-York-Times-Verlag eingestiegen, der auch den «Boston Globe» und mehrere kleinere Tageszeitung herausbringt. Der Verlag wird von der Familie Ochs-Sulzberger mittels Sonderrechtsaktien kontrolliert.
Donnerstag
11.09.2008