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Sonntag
17.08.2008

Der Goldene Leopard des 61. Filmfestivals von Locarno geht an Enrique Rivero für seinen Film «Parque Viá». Goldene Leoparden in der Hauptsektion erhielten Denis Côté (Kanada, «Elle veut le Chaos») für die beste Regie, Ilaria Occhini («Mar Nero») als beste Darstellerin und Tayanç Ayadin (Kasachstan, «The Market») als bester Darsteller.

Der Schweizer Dokumentarfilm «La Forteresse» gewann in der Sektion «Cinéastes du présent». Filmer Fernand Melgar begleitet darin Asylsuchende im Empfangszentrum Vallorbe in der Waadt während ihres Aufnahmeverfahrens.

Garth Jenning erhielt für seine Komödie «Son of Rambow» den Publikumspreis. Diesen Preis können nur die auf der Piazza in Locarno gezeigten Filme gewinnen.

Der Spezialpreis der Jury ging an den polnischen Film «33 Sceny z Zycia». Pan Jianlins «Liu Mang De Sheng Yan» aus China und Noh Young-seoks «Daytime Drinking» wurden mit lobenden Erwähnungen bedacht.

Mit dem Preis für das beste Erstlingswerk wurde «März» des Österreichers und Wahlschweizers Händl Klaus ausgezeichnet. In der Schweizer Sektion des Wettbewerbs «Léopards de demain» erhielt Julien Rouyets «La Délogeuse» einen Goldenen und Lorenz Merz mit «Un Dia y Nada» einen Silbernen Leoparden. In der Schweizer Kurzfilmsektion gewann «Au Café Romand» von Richard Szotyori.

Am meisten Preise erhielt die russisch-deutsche Produktion «Yuriev Den». Die Geschichte einer Operndiva, die durch den Verlust ihres Sohns zur Wohltäterin reift, erhielt drei Nebenpreise, darunter den der Jugendjury.

Der erstmals vergebene Variety Piazza Grande Award ging an die superschräge isländische Komödie «Back Soon» von Solveig Anspach.