Content:

Dienstag
06.09.2005

Die Messe Schweiz hat am Dienstag für das erste Halbjahr 2005 ein «sehr gutes Ergebnis» erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr seien Ertrag, Cashflow und Gewinn deutlich gesteigert worden: Der konsolidierter Ertrag stieg von 126 auf 157.5 Mio. Franken (+25%), der Cashflow kletterte von 35.6 auf 58.8 Mio. Fr. (+65%), und der Semestergewinn gar von 13.1 auf 32.2 Mio. Fr. (+ 145%). Für das Jahr 2005 werde ein Rekordergebnis erwartet, teilte das aus der ehemaligen Basler Mustermesse und der Zürcher Züspa zusammengefügte Unternehmen weiter mit. Als Nachfolger für den im Frühjahr 2006 zurücktretenden Verwaltungsratspräsidenten Robert A. Jeker schlägt der Verwaltungsrat Ueli Vischer vor, Rechtsanwalt in Basel, ehemaliger Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt und langjähriger Verwaltungsrat der Messe Schweiz.

Die Steigerung des Semesterergebnisses im Vergleich zum Vorjahr sei vor allem auf zwei Gründe zurückzuführen: Das Messeprogramm im Frühjahr 2005 umfasste die nur im Zweijahresrhythmus stattfindende und erstmals wieder in integrierter Form durchgeführte Swissbau sowie die neue Ilmac (künftig ebenfalls in den ungeraden Jahren) und die neue Orbit/iEx. Zudem wiesen auch die meisten jährlich stattfindenden Messen ein erfreuliches Ertragswachstum aus. Der Vergleich zum Vorjahr ist deshalb nur bedingt aussagekräftig, da das Veranstaltungsprogramm nicht in jedem Jahr dieselben Messen enthält. Im Weiteren haben der dichte Messekalender und die ertragsstarken Messen im ersten Semester einen äusserst positiven Einfluss auf das Halbjahresergebnis. Das Veranstaltungsprogramm im zweiten Semester ist jeweils bedeutend schwächer. «In den veranstaltungsschwachen Sommermonaten fallen zudem in vermehrtem Ausmass Unterhalts- und Reparaturkosten für die Halleninfrastruktur an», relativiert der Verwaltungsrat die guten Zahlen weiter.