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Montag
09.05.2005

Mehrwertdienste wie Internettelefonie (VoIP) und Musikdownloads haben den Breitbandanbietern im vergangenen Jahr rund um den Globus ungefähr 4,9 Mrd. Dollar in die Kassen gespült. Geht es nach Berechnungen der britischen Marktforscher von Point Topic, stiegen die Erlöse aus den Mehrwertdiensten, also den Dienstleistungen der Provider, die über die reine Übertragungsleistung hinausgehen, zum Jahresende sprunghaft an. Ging man anhand der Erlöse am Jahresanfang noch von einem Jahresumsatz von 3,3 Mrd. Dollar aus, hätten die Zahlen des Jahresendes über das Jahr gerechnet einen Gesamtumsatz von 6,9 Mrd. Dollar ergeben, rapportierte am Montag Pressetext.Austria.

Laut Point Topic haben die meisten Mehrwertdienste, die via Breitband geliefert werden, im vergangenen Jahr sowohl bei den Umsätzen als auch bei den Userzahlen satte Zuwächse erzielt. Dabei konnten nach Berechnungen der Marktforscher vor allem Services wie Video via Breitband, Musik und VoIP kräftig zulegen. Das dürfte vor allem die Provider freuen, die sich nach höheren Erlösen aus dem Breitbandgeschäft sehnen. Preissenkungen im Zugangsgeschäft haben nämlich sowohl bei DSL- als auch Kabelanbietern dafür gesorgt, dass die Umsätze nur unterdurchschnittlich angestiegen sind. Während die Zahl der Breitbandbenutzer im vergangenen Jahr um 45% auf 131 Millionen wuchs, kletterten die Umsätze aus dem Zugangsgeschäft lediglich um 22% auf 39 Mrd. Dollar.