Die Nutzung von Computer und Internet an den Schulen müsse flächendeckend und selbstverständlich werden, fordert der Dachverband der Schweizer Lehrerinnen und Lehrer (LCH). Er ruft nach weiteren Fördergeldern von Bund und Kantonen. Die Integration von Informations- und Kommunikationstechnologien im Unterricht müsse fortgesetzt werden, verlangten die Delegierten des Verbandes am Samstag an ihrer Versammlung in Murten. «Die Lehrerschaft braucht weiterhin dringend die Unterstützung und das Engagement aller bisher beteiligten Akteure.»
Ende Juli laufe die Bundesinitiative «Public Private Partnership - Schule im Netz» ohne konkrete Nachfolgestrategie aus. Die Initiative war im Jahr 2000 ins Leben gerufen worden, um die Verwendung von Technologien im Unterricht zu fördern. Bund, Kantone und Privatwirtschaft beteiligten sich insgesamt mit mehreren Hundert Millionen Franken am Projekt. In den letzten Jahren seien Tausende von Schulen mit Computern ausgerüstet worden - mittlerweile hätten fast alle Zugang zum Internet. In einer Resolution fordern die Delegierten deshalb Bund, Kantone und Gemeinden zu einem neuen nationalen Impulsprogramm auf.
Sonntag
10.06.2007