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Die Leipziger Medienstiftung zeichnet vier Journalisten mit dem «Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien» aus, wie sie am Montag bekannt gab. Die Ehrung ist mit umgerechnet 46 000 Franken dotiert. Der Preis wird zum fünften Mal vergeben. Er geht an den amerikanischen Enthüllungsjournalisten Seymour M. Hersh, an die deutschen Korrespondenten Britta Petersen und Hans-Martin Tillack sowie an die russische Tschetschenien-Expertin Anna Politkowskaja. «Journalistische Kompetenz bedeutet auch, an einem Thema dran zu bleiben, auch wenn man dafür persönliche Nachteile in Kauf nehmen muss», sagte der geschäftsführende Vorstand der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig, Stephan Seeger. Diese Eigenschaften träfen auf alle Preisträger in besonderer Weise zu. Zur Preisverleihung am Donnerstag werden zahlreiche bisherige Preisträger wie Gideon Levy (Tel Aviv), Daoud Kuttab (Ramallah), Renate Flottau («Der Spiegel») und Vertreter des Vereins «Journalisten helfen Journalisten» erwartet.