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Dienstag
09.09.2008

Die Trägerschaft des Medienpreises Aargau/Solothurn will die Auszeichnung nach zehnmaliger Durchführung «mit gezielten Massnahmen qualitativ aufwerten und neu lancieren», wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Wesentlichste Neuerung ist die Einführung einer 15-köpfigen Fachjury unter dem früheren Fernsehdirektor Peter Schellenberg anstelle der bisherigen Publikumsjury sowie eine auf 12 000 Franken verdoppelte Preissumme. Die Trägerschaft besteht aus den Kantonen Aargau und Solothurn sowie aus regionalen Medienbetrieben.

Zudem sollen die Qualitätskriterien überarbeitet und transparent gemacht werden. In der Kategorie Radio sollen ausschliesslich Kurzbeiträge bis zu fünf Minuten prämiert werden, was für gleich lange Spiesse zwischen den Formaten der Privatradios und Radio DRS sorgen soll. Und die Preisverleihung soll neu auch für einen weiteren Kreis von Journalistinnen und Journalisten sowie für geladene Gäste attraktiv sein.

In der Fachjury Print sitzen Josefa Haas, Leiterin Medieninstitut des Verbandes Schweizer Presse (Fachjuryleiterin); Catherine Duttweiler, Chefredaktorin «Bieler Tagblatt»; Ludwig Hasler, Autor und Journalist; Benjamin Geiger, Chefredaktor «Zürichsee-Zeitung»; Marcel Siegenthaler, Stv. Chefredaktor «.ch». Der Fachjury Radio gehören an: Vinzenz Wyss, Professor für Journalistik und Medienforschung an der ZHAW (Fachjuryleiter); Ernst Buchmüller, Radio- und TV-Journalist, Regisseur Schweizer Fernsehen/3sat; Andy Melchior, ehem. Chefredaktor Radio Z, Kommunikationsberater; Karin Müller, Programmleiterin Radio 24. In der Fachjury TV sitzen: Tony Zwyssig, Fernsehjournalist und Ausbildungsleiter Schweizer Fernsehen (Fachjuryleiter); Hugo Bigi, Fernsehjournalist Tele Züri und Mediendozent; Matthias Lauterburg, Chefredaktor TeleBärn; Patrick Teuscher, Stv. Chefredaktor Cash TV.