Mehrere Medienorganisationen wollen den Schutz für Journalisten in Konfliktgebieten verbessern. Nach einer zweitägigen Konferenz in Genf forderten sie in einer Schlusserklärung die Regierungen auf, das Völkerrecht einzuhalten. Journalisten würden bei ihrer Arbeit zunehmend angegriffen, entführt, willkürlich inhaftiert oder getötet, heisst es in der Erklärung, die von 13 Organisationen unterzeichnet wurde, darunter von der Internationalen Journalistenföderation (IFJ), Reporters sans Frontières (RSF) und von Impressum, einer der Schweizer Journalistenorganisationen.
Die Erklärung fordert unabhängige Untersuchungen und ein Ende der Straffreiheit für Täter. Die Unterzeichner wollen den Dialog mit Journalisten, Medien, Regierungen, nichtstaatlichen Organisationen (NGO) und Sicherheitskräften über geeignete Massnahmen zum Schutz von Medienschaffenden fortsetzen.
Dienstag
21.09.2004