Die zweite Runde des globalen Pitches um das Media-Geschäft der Richemont-Gruppe, zu der unter anderem Luxusmarken wie Cartier, Jaeger-LeCoultre, Piaget, IWC und Lange & Söhne gehören, findet ohne den bisherigen Etathalter in Europa, Mediaedge:cia, statt. In einer Medienmitteilung von Mittwochnachmittag erklärte Volker Straube, CEO MEC Switzerland: «Wir haben diese strategische Entscheidung bereits vor Monaten auf Country-Management-Ebene gemeinsam getroffen. Nach gut vier Jahren intensiver Betreuung der namhaften Richemont-Marken ist uns das auch sicher nicht leicht gefallen, zumal die Zusammenarbeit auf lokaler Ebene sich sehr gut eingespielt hat. Aber die derzeitige Entwicklung hat uns letztlich zu diesem konsequenten Schritt veranlasst.»
Der Klein Report wollte von Volker Straube mehr über die Hintergründe wissen. «Wir bedauern, diesen konsequenten Schritt gehen zu müssen, doch gewisse strukturelle Probleme auf Gruppen-Ebene bei Richemont haben uns leider keine andere Wahl gelassen», sagte Straube auf Anfrage. «Ich habe den Markenverantwortlichen in der Schweiz zugesichert, dass wir alle Media-Aktivitäten von Richemont weiter professionell betreuen, bis eine saubere Übergabe an die neue Agentur stattgefunden hat», erklärte er dem Klein Report weiter.
Mittwoch
24.08.2005