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Donnerstag
25.09.2025

Vermarktung

Wiewirddas4

Wie wird das vierte Quartal? Das ist die alles entscheidende Frage im Werbemarkt.

Von Januar bis Juni immer im roten Bereich haben erst der Juli mit einem Plus von 2,9 % und nun der August mit einem Anstieg von 2,1 % erfreut, der bei 258,4 Mio. Franken Bruttowerbedruck zu stehen kommt.

Das gerne von der SRG schlecht geredete Werbeaufkommen für TV erzielte einen sehr guten Anstieg mit 6,5 %, übertroffen nur noch von der Plakatindustrie mit 7,9 %. Die Kino-Werbung, die von einem tiefen Niveau kommt, steigerte sich um 4,5 %.

Einen Rückschlag gab es beim Medium Radio mit einem Minus von 16,1 %, beim Print waren es -3,6 %.

Die separat ausgewiesenen digitalen Kanäle mit Search, YouTube und Display lagen im August bei 172,2 Mio. Franken und damit um 6 % unter dem Vorjahresmonat.

Im Jahresverlauf (YTD) summiert sich der digitale Bruttowerbedruck auf 1’038,9 Mio. Franken, was einem Rückgang von 25,3 % entspricht.

Search stieg um 66,3 % gegenüber dem August letzten Jahres, im Jahresvergleich ist es aber ein Minus von 9,2 % für diesen Kanal.

«Display legt um 4,3 % zu und erreicht einen Anteil von 23,4 %», schreibt Media Focus zu den Detailzahlen. YouTube fiel mit 5,1 % und erzielte einen Anteil am digitalen Media Mix von 10,3 %.

Auf Kundenseite dominierte der Detailhandel auf allen Ebenen. «35,7 Mio. Franken im August, was einer Zunahme von 29,5 % entspricht und kumulierten 279,8 Mio. Franken YTD, was ebenfalls einem Plus von 22 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht», wie Media Focus vorrechnet.

Hingegen sank die Branche Nahrungsmittel mit einem Rückgang von 9,4 %, bleibt aber übers ganze 2025 der zweitstärkste Werbebucher.

Gestiegen sind die Fahrzeuge (+27,9 %), die Finanzen (+20,8 %), die Verkehrsbetriebe (+15, 7 %) sowie Freizeit, Gastronomie, Tourismus mit einem Anstieg von 12,9 %.

Richtig im Minus sind Tabakwaren (-31,2 %) sowie Initiativen & Kampagnen (-30, 3 %).

Die Medien, die sich eher mit Subventionen und Börsengängen über Wasser halten, fielen als Branche um 23,4 %.

Auch der Bereich Energie fielt mit 16,6 % sowie Persönlicher Bedarf (-10.6%). «Die Dienstleistungsbranche weist zwar ein Minus von -1.6 Prozent aus, liegt jedoch im kumulierten Jahresvergleich weiterhin über dem Vorjahresniveau», so Media Focus abschliessend.