Einen milliardenschweren Vertrag für die Anwerbung neuer Rekruten hat die Agentur McCann Erickson von der US-Armee erhalten. Für nicht weniger als 1,35 Mrd. Dollar soll die Agentur in den nächsten fünf Jahren dafür sorgen, dass mehr junge Frauen und Männer Lust auf Uniform und Schiessgewehr kriegen. Dazu sollen Werbespots in Radio und Fernsehen geschaltet sowie die US-Army-Werbeseite betreut werden. McCann Erickson hat damit den Konkurrenten Leo Burnett gewissermassen auf dem Schlachtfeld besiegt, der bisher die Werbekampagnen für die US-Armee gestaltet hatte. Im Jahr 2005 haben sich 8% weniger Rekruten zum Dienst bei den Streitkräften gemeldet als von der US-Armee angepeilt. Grund ist vor allem die Sorge von Eltern und Kindern wegen der Gefahren eines Einsatzes im Irak.
Donnerstag
08.12.2005