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Donnerstag
22.07.2004

Obwohl der Schweizer Oscar-Preisträger Maximilian Schell das Rentenalter mit 73 Jahren längst erreicht hat, denkt der Mime noch lange nicht ans Kürzertreten. In einem Interview mit der TV-Zeitschrift «Tele» erzählt er nicht nur, dass er mitten in den Vorbereitungen für eine neue Staffel der äusserst erfolgreichen TV-Serie «Der Fürst und das Mädchen» stecke, sondern in Zukunft auch wieder eigene Projekte in Angriff nehmen werde.

Nach dem grandiosen Dok-Film über die Diva Marlene Dietrich und dem erschütternden, aber auch sehr ehrlichen Film über seine schwer kranke Schwester Maria möchte Schell als Nächstes das Leben Beethovens verfilmen. Und wer den grossen deutschen Musiker dereinst in seinem Film darstellen soll, darüber hat er sich auch schon Gedanken gemacht: Eminem soll das Genie spielen. Noch hat Schell den Skandalrapper nicht gefragt. «Sie trauen mir das nicht zu, nicht wahr», fragte Schell den leicht verdutzten «Tele»-Journalisten. Doch das Misstrauen ist für den Schweizer Filmstar, der vor allem in Hollywood grosse Erfolge feiern konnte, nicht überraschend. «Die Leute reagieren immer skeptisch - vor allem in der Schweiz.»