Trotz der überraschenden Ankündigung, sie sei in Wimbledon positiv auf Kokain getestet worden, kann die Schweizer Tennisspielerin nach Ansicht von Frank Bodin weiterhin in der Werbung Geld verdienen. Der Präsident des Werbeagenturenverbandes BSW und CEO der Werbeagentur Euro RSCG sagt in der «SonntagsZeitung», er «glaube nicht, dass diese Affäre ihr Leben nach dem Tennis lange überschatten wird».
Mit ihrer Flucht nach vorn habe sie «PR-technisch perfekt» gehandelt, selbst bekannt gegeben, was Sache ist und sich «gar nicht erst auf einen Antidoping-Kampf» eingelassen, meint Frank Bodin weiter. Wenn sie sich lange verteidigen würde, bliebe sie lange in den Schlagzeilen. «So aber ist der Vorfall rasch vergessen», ist er überzeugt. Für eine gute Vermarktung bringe sie immer noch zwei wichtige Faktoren mit: «Sie ist bekannt und steht für Spitzenleistung. Bloss an ihrem Persönlichkeitsprofil müsste sie noch arbeiten.»
Sonntag
04.11.2007