Der Schriftsteller und Drehbuchautor Martin Roda Becher hat die Dokumente seines Schaffens dem Schweizerischen Literaturarchiv (SLA) der Nationalbibliothek übergeben. Damit ergänzt er den Nachlass seines Vaters Ulrich Becher. Der 56-jährige Martin Roda Becher lebt als freier Schriftsteller, Kritiker und Drehbuchautor in Basel. Er publizierte erfolgreiche Romane, zahlreiche Erzählungen sowie Journale.
Daneben schrieb er Essays, Kritiken, Hörspiele, Theaterstücke und Filmdrehbücher. Sein Archiv enthält nebst den Werkmanuskripten Korrespondenz mit Persönlichkeiten aus Verlagswesen und Journalismus sowie mit Autorinnen und Autoren. Darunter befinden sich Siegfried Unseld, Peter Sloterdjik, Egon Ammann, Karl-Heinz Bohrer, Michael Krüger, Adelheid Duvanel, Ingeborg Kaiser, Friederike Kretzen, Botho Strauss und Felix Philipp Ingold.
Auch der Vorlass Christian Hallers, dessen «Trilogie des Erinnerns» zu den bedeutendsten Werken der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur zählt, befindet sich neu in Bern. Als Dramaturg am Badener Theater Claque, Präsident der Vereinigten Theaterschaffenden Schweiz sowie als Mitglied der Theaterkommission der Stadt Zürich und der Schweizerischen Schillerstiftung prägte Haller die Schweizer Theaterwelt über Jahrzehnte.