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Dienstag
19.10.2004

Der ehemalige «20 Minuten»-Chefredaktor Markus Eisenhut hat beim Noch-Drucker des Pendlerblatts, Eugen Russ aus Vorarlberg, ein vorerst bis Ende Jahr befristetes Beratungsmandat angenommen. «Ich bin Coach für die Online- und die diversen Printredaktionen des Hauses, darunter die `Vorarlberger Nachrichten` und die Boulevard-Zeitung `Die Neue`, aber auch für Titel in Ungarn und Rumänien», sagte Eisenhut am Dienstag zum Klein Report. Zudem habe er die Aufgabe, die crossmedialen Projekte des innovativen Verlagshauses voranzutreiben. Dies ist ein Thema, das sein Auftraggeber Eugen A. Russ meisterhaft beherrscht, indem er neben Zeitungen ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen anbietet und damit bei der «NZZ am Sonntag» zum «Pressewunder von Vorarlberg» avanciert war. Eisenhut hat seinen neuen Job in Schwarzach am Montag angetreten uns spricht sich eng mit Russ ab, wie er sagte: «Wir sehen uns täglich.»

Nach seinem unfreiwilligen Abgang von «20 Minuten» im November 2003 hatte Eisenhut unter anderem an einem Boulevard-Zeitungsprojekt für die Jean Frey AG gearbeitet, um das es mittlerweile still geworden ist. Die österreichische Zeitungsdruckerei von Eugen Russ hat seit dem Start von «20 Minuten» im Dezember 1999 die Pendlerzeitung gedruckt und für diesen Auftrag die Kapazität stark ausgebaut, den Auftrag aber kürzlich an die Tamedia als neue «20 Minuten»-Besitzerin verloren. - Mehr dazu: http://www.russ.at und Chefredaktor von «20 Minuten» entlassen