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Seit einem Monat ist die Kolumne «Markenzeichen» aus der «NZZ am Sonntag» verschwunden, aber Kolumnist Max Frenkel kündete am Donnerstag gegenüber dem Klein Report an, er werde bald wieder anderswo schreiberisch in Erscheinung treten. «Man ist an mich herangetreten», sagte er, und er gehe davon aus, dass er schon im Mai wieder ein Forum haben werde. Wo und wie wollte er nicht verraten: «Ich meine, dass dies Sache der betreffenden Zeitung ist», wehrte er Fragen ab. Auch über das Konzept der neuen Rubrik wollte er nichts ausplaudern. In der NZZaS ging er jeweils von seinen grossen philatelistischen Kenntnissen aus, schweifte aber auf vergnügliche Weise in andere Lebensbereiche ab.

Sein Abgang bei der NZZaS sei im übrigen «absolut in aller Minne verlaufen», unterstrich er. Er habe vier Jahre lang seine «Markenzeichen» geschrieben, und er verstehe, dass sein Mandat nach dieser Zeit überprüft worden sei, so wie dies mit allen regelmässigen Aufträgen für Aussenstehende der Fall sei. Die Redaktion habe ihm statt der wöchentlichen Kolumne einen grösseren monatlichen Beitrag angeboten, was ihn aber nicht gereizt habe, «weil ich mich nicht allzu sehr von der Aktualität entfernen mag». Die vergangenen vier Jahre haben ihm «Spass gemacht», versicherte er, «und ich hoffe, auch weiterhin Spass zu haben.»