Der Februar hat den Schweizer Tageszeitungen wieder mehr Inserate zu Stellenangeboten gebracht. Der Manpower-Stellenindex für 13 Schweizer Regionen erhöhte sich um einen Punkt auf 26,5. Am kräftigsten habe sich der Index im Aargau und in Solothurn verbessert, teilte Manpower am Mittwoch mit. Die Zunahme betrug dort je 1,9 Punkte auf 24,4 respektive 21,6. Aber auch die Wirtschaftsmetropole Zürich sah ein Plus von 1,3. In Basel lag der Index hingegen mit 16,3 nur um 0,3 Punkte über dem Vormonat. Zugelegt hat der Arbeitsmarktbarometer auch in Bern (+0,2), Genf (+0,7), Luzern (+1,4), St. Gallen (+1,2), Schaffhausen (+0,6) und in der Waadt (+0,5). Gesunken ist der Index dagegen in Biel (-0,1), in Freiburg und im Wallis (-1,5).
Die jüngste Enwicklung des Manpower-Stellenindex sei ein Zeichen dafür, dass die konjunkturelle Erholung in der Schweiz ihren Fortgang nehme, heisst es. Doch insgesamt werde die Beschäftigung in der Schweiz in diesem Jahr nur marginal zunehmen. Denn in Kontrast zu den positiven Wirtschaftsindikatoren stünden die Ankündigungen mehrerer Unternehmen, entweder Betriebe zu schliessen oder beträchtlich Arbeitsplätze abzubauen. Dies habe strukturelle Ursachen auf Grund von Überkapazitäten am vergleichsweise teuren Standort Schweiz. Es seien noch weitere «Hiobsbotschaften» möglich. Vergleiche dazu den Januar unter Manpower-Stellenindex im Januar wieder leicht gesunken
Mittwoch
24.03.2004