Die Manor-Gruppe, deren Umsatz im vergangenen Jahr um 0,8 % auf 3,045 Mrd. Franken gesunken ist, sieht ihr Heil nicht in «Aktionitis und Rabattitis», sondern in «fairen Preisen und fairer Qualität». Dies sagt der Manor-Marketingchef Maurice Calanca in einem am Freitag in der «Basler Zeitung» publizierten Interview. Spöttisch-herablassend äussert er sich in diesem Zusammenhang zum Thema einer «Bonus-Super-Wunder-Cumulus-Nimbus stratosphärischen Karte». Der Handel sei nicht da, um zu schenken, betonte er weiter. Der Handel müsse Gewinn machen. Und Manor schreibe schwarze Zahlen, «seit eh und je». Genaue Ertragszahlen gibt Manor, die zu Maus Frères gehört, allerdings nicht bekannt. Manor wolle in der Deutschschweiz den Lebensmittelbereich ausbauen, gab Calanca weiter bekannt.
Freitag
16.04.2004