Nelson Mandela, Friedensnobelpreisträger und erster schwarzer Präsident Südafrikas, hat vor Gericht den Schutz seines guten Namens erzwungen. Der 86-Jährige setzte am Dienstag eine Anordnung durch, die einem seiner einstigen Vertrauten sowie einem Kunsthändler untersagt, angeblich von dem Ex-Präsidenten selbst geschaffene und signierte Kunstwerke zu verkaufen. Beide hatten zunächst mit, später ohne Genehmigung Lithografien mit Mandelas Signatur vermarktet und den Erlös nicht vollständig an dessen Wohltätigkeits-Organisation abgeführt. Die Bilder zeigen Motive aus der Zeit der Haft des südafrikanischen Anti-Apartheid- Kämpfers auf der Gefängnisinsel Robben Island. Zu den Käufern gehörten der frühere US-Präsident Bill Clinton, die britische Fussball-Legende David Beckham und US-Talkshow-Star Oprah Winfrey.
Dienstag
31.05.2005