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Donnerstag
16.08.2007

Die lombardische Hauptstadt Mailand will verstärkt auf die Filmindustrie setzen und zu einem Gegenpol Roms und dessen Filmstudios Cinecittà aufrücken. Wegen der Nähe zur Schweizer Grenze haben die Initianten auch Schweizer Investoren im Visier. In zwei Wochen werden in einem ehemaligen industriellen Gelände neue Studios eröffnet. Ziel sei es, die Film- und TV-Serien-Produktion in Mailand zu fördern, berichteten italienische Medien am Donnerstag. «Die neuen Studios werden vor allem Schweizer Kapital anziehen, weil der Tessin sehr nahe ist», betonte der Chef der föderalistischen Oppositionspartei Lega Nord, Umberto Bossi, der sich seit Jahren für eine starke Filmproduktion in Mailand einsetzt, um die norditalienische Kultur zu fördern.