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Donnerstag
27.09.2007

Die Schweiz hinkt beim Thema E-Government hinter Westeuropa her. Unser Land ist in einem E-Government-Report von 31 untersuchten Ländern Europas in verschiedenen Kategorien auf den hinteren Rängen gelandet. Wie bereits im letzten Jahr, belegt Österreich die ersten Plätze in den verschiedenen Rankings. Nur in Österreich, als einzigem Land, sind alle untersuchten E-Government-Angebote vollständig online verfügbar.

Laut der am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung, welche der IT-Berater Capgemini im Auftrag der EU-Kommission jährlich erstellt, liegt der Online-Umsetzungsgrad der untersuchten 20 wichtigsten E-Government-Angebote, wie das Ausfüllen von Steuererklärungen oder die Verwaltung persönlicher Dokumente, hierzulande bei 60 Prozent, womit die Schweiz Platz 23 belegt, vor Rumänien, der Slowakei, Litauen, Polen und Bulgarien. Bloss 20 Prozent der wichtigsten E-Government-Angebote sind vollständig online verfügbar. Damit besetzt die Schweiz den zweitletzten Platz vor Bulgarien. Bei den E-Government-Angeboten für Firmen liegt die Schweiz mit knapp 70 Prozent auf Platz 25 und bei den E-Government-Angeboten für die Bevölkerung mit rund 55 Prozent auf Platz 22.

Der Umsetzungsgrad der wichtigsten E-Government-Angebote beträgt in den untersuchten Ländern im Durchschnitt 76 Prozent, 58 Prozent der Angebote sind durchschnittlich vollständig online zugänglich.