Die zusammen mit den weiteren Wemf-Zahlen am Dienstag veröffentliche Mach Consumer sei «wie ein Klavier», sagte Media-Spezialist Urs Schneider am Dienstag vor den über 600 Gästen des 9. Schweizerischen Mediaforschungstags. Das umfangreiche Werk enthalte eine Fülle von Material, das viel besser und kreativer genutzt werden könne, betonte er. «Die Wemf macht einen guten Job», unterstrich er, es liege an der Werbe- und Mediabranche, auf der Klaviatur dieser Daten virtuoser zu spielen.
Eingangs hatte Medieninstituts-Leiter Karl Lüönd die Wemf mit der Nationalbank verglichen, weil sie gewissermassen die Währung der Medienforschung herausgebe. Damit sie das dafür nötige Vertrauen geniessen könne, benötige die Wemf drei Dinge, fuhr der neue Wemf-Verwaltungsratspräsident Alexander Theobald weiter: Glaubwürdigkeit, Transparenz und Neutralität. Das soll auch weiter so bleiben, bekräftigte er und versprach für nächstes Jahr «deutliche Verbesserungen» für die Auflage-Erhebung. Auch die Werbeaufwandstatistik AIS (Advertising Index Switzerland) sei «noch nicht dort, wo wir sie haben wollen.» - Mehr dazu: Vom grossen Jammern und was zu tun wäre und Mach Consumer 2005: Die Konsumzielgruppen der Schweiz
Dienstag
13.09.2005