Die Wemf AG für Werbemedienforschung präsentiert die neuesten Daten der Mach Basic 2007-2 und Mach Consumer 2007-2. Die Leserzahlen der Mach Basic 2007-2 zeigen, dass die Schweizerinnen und Schweizer weiterhin ein Volk von Zeitungs- und Zeitschriftenleserinnen und -lesern sind. 91,6 Prozent der Schweizer Bevölkerung ab 14 Jahren lesen mehr oder weniger regelmässig mindestens eine der Zeitungen und 92,6 Prozent eine der Zeitschriften, wie Carine Lins, Marketingleiterin Wemf, gegenüber dem Klein Report erläuterte.
Die Gesamt-Nettoreichweite der Zeitungen erreiche seit dem Jahr 2000 das höchste Ergebnis. Dies sei hauptsächlich auf die neuen Pendlerzeitungen «Le Matin bleu», «20 Minutes» und «Heute» zurückzuführen, die erstmals in der Mach Basic publiziert werden. Aber auch die nochmals gestiegene Leserschaft von «20 Minuten» hat ebenfalls dazu beigetragen. Bei den Zeitschriften schlage sich die Einstellung von «Cash» und «Facts» auf die Gesamt-Nettoreichweite nieder, die den tiefsten Wert seit dem Jahr 2000 aufweist. Insgesamt gesehen sind diese Werte seit dem Jahr 2000 jedoch als relativ stabil zu beurteilen: Die Gesamt-Nettoreichweite der in Mach-Basic publizierten Zeitungen variiert zwischen 89,0 und 91,6 Prozent und bei den Zeitschriften zwischen 92,6 und 94,3 Prozent.
Wenn man die Daten der Wemf genauer unter die Lupe nimmt, stellt man fest, dass «20 Minuten» seine Netto-Reichweite seit der Mach Basic 2007-1 um weitere 42 000 auf 1,212 Millionen Leserinnen und Leser oder von 28,0 Prozent auf 28,7 Prozent steigern konnte. Während die «Neue Zürcher Zeitung» ihre Nettoreichweite von 7,3 auf 7,4 Prozent, also um 4000 Leserinnen und Leser, leicht erhöhen konnte, blieb der «Tages-Anzeiger» mit einem Plus von 2000 praktisch stabil. Die regionalen Tageszeitungen konnten ihre Netto-Reichweiten ebenfalls halten. Anders sieht es bei den Sonntagszeitungen aus: Einzig die «NZZ am Sonntag» konnte ihren Reichweiten-Anteil von 11,1 auf 11,4 Prozent ausbauen. «SonntagsBlick» und die «SonntagsZeitung» mussten leichte Einbussen hinnehmen: von 24,0 auf 23,6 Prozent resp. 18,8 auf 18,2 Prozent.
Die Datenerhebung für die Mach Basic 2007-2 dauerte 12 Monate, von April 2006 bis Ende März 2007 und basiert auf 23 960 Interviews. Die in der neuen Studie ausgewiesenen Medienwerte sind mit den Vorgängerstudien vergleichbar. - Siehe weitere Informationen auf http://www.wemf.ch
Montag
10.09.2007