Die LZ-Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 165,1 Mio. Franken und liegt damit gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Mio. Franken oder 0,8% im Minus. Der operative Gewinn (Ebit) beträgt 13,6 Mio. Franken und liegt 2 Mio. Franken hinter dem Vorjahreswert. Im Berichtsjahr resultiert ein Konzerngewinn von 10,6 Mio. Franken. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Gewinnrückgang um 1,4 Mio. Franken.
Der Umsatzrückgang von 1,3 Mio. Franken resultiere hauptsächlich aus dem tieferem Druckertrag, wie die zum NZZ-Verlag gehörende LZ-Gruppe mitteilte. Der Anzeigenertrag liegt mit total 52,4 Mio. Franken zwar 2,1 Mio. Franken oder 4,2% über dem Vorjahr, dies dank der Akquisition des «Anzeigers Luzern»; ohne diesen Aufkauf hätte eine leichte Abnahme der Anzeigeneinnahmen resultiert. Ein Rückgang um 0,9 Mio. oder 2,1% auf gesamthaft 41,1 Mio. Franken ist beim Abo- und Einzelverkauf zu verzeichnen. Die Abnahme ist durch den Verkauf des Zeitungstitels «Die Region», aber auch durch rückläufige Zeitungsauflagen beeinflusst.
Die Erträge aus den Geschäftssegmenten Druck und Kalender hätten sich vor allem wegen des integrierten «Anzeigers Luzern» (im Vorjahr Zeitungsdruckauftrag) und wegen restrukturierungsbedingter Mindererträge im Akzidenzgeschäft rückläufig entwickelt, wie die LZ Medien Holding weiter mitteilte. Der Umsatz beläuft sich auf 46,8 Mio. Franken und liegt 3,4 Mio. Franken oder 6,8% hinter dem Vorjahr. Die Erträge aus elektronischen Medien und die übrigen Einnahmen betragen 24,8 Mio. Franken und sind gegenüber dem Vorjahr dank zulegender Radiowerbung um 0,9 Mio. Franken oder 3,7% gestiegen.
Der Betriebsaufwand hat nur gering um 0,7 Mio. Franken zugenommen. Einerseits hat die Akquisition des «Anzeigers Luzern» Mehraufwendungen zur Folge. Andererseits wurden im Akzidenzgeschäft aufgrund von Restrukturierungen deutlich Kosten abgebaut. Letztlich hätten vor allem Ausgaben in die digitale Angebotsentwicklungen zum Kostenanstieg gegenüber dem Vorjahr geführt, so die LZ-Gruppe. Im Berichtsjahr resultiert ein Aufwand von 151,5 Mio. Franken, was einer Zunahme von 0,5% entspricht. Das Ebit beträgt 13,6 Mio. Franken. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Minus von 2 Mio. Franken oder 12,7%. Die operative Ergebnismarge (Ebit-Marge) hat sich von 9,4% auf 8,3% reduziert.
Das Finanzergebnis liegt mit 2,6 Mio. Franken im Minus und damit 1,8 Mio. Franken hinter dem Vorjahr. Vor allem bei den strategischen Wertschriftenanlagen mussten Werteinbussen in Kauf genommen werden. Beim übrigen Ergebnis resultiert ein Plus von 1,1 Mio. Franken. Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr beträgt 1,5 Mio. Franken, was hauptsächlich auf den Verkauf eines Verlagsrechts und einer kleinen Vertriebsorganisation zurückzuführen ist.
Der Konzerngewinn beträgt im Berichtsjahr 10,6 Mio. Franken, was im Vorjahresvergleich einer Gewinnabnahme um 1,4 Mio. Franken oder 11,7% entspricht. Die Bilanzsumme beläuft sich per Ende 2011 auf 150,3 Mio. Franken, wovon der Anteil an Eigenkapital 95,2 Mio. Franken oder solide 63,4% beträgt. Es sind unverändert 78 000 Aktien ausgegeben, wovon sich 3300 Aktien durch das Aktienrückkaufprogramm in eigenem Besitz befinden. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung eine Dividende von 105 Franken pro Aktie (Vorjahr: 100 Franken).
Per Ende 2011 beschäftigte die LZ-Gruppe 555 Mitarbeitende (Vorjahr 562), die sich 476 Stellen (Vorjahr 485) teilten.