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Sonntag
21.10.2007

Die beiden Tessiner Ständeräte werden erst im 2. Wahlgang am 18. November bestimmt. Während die Wiederwahl von Dick Marty (FDP) als so gut wie gesichert gilt, hofft sein bisheriger Amtskollege Filippo Lombardi (CVP) auf Schützenhilfe der SVP. Diese hatte im ersten Wahlgang mit dem Kantonalpräsidenten Pierre Rusconi einen eigenen Kandidaten ins Rennen geschickt, der jedoch bloss das fünftbeste Ergebnis erzielte. Der SVP sei es darum gegangen, im Wahlkampf präsent zu sein, sagte Rusconi in der TSI.

Hinter Marty lieferten sich Lombardi, der auch Präsident von Tele Ticino ist, und Franco Cavalli (SP) ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Tessiner Sitz im Ständerat. Dem CVP-Politiker droht auch noch ein Gerichtsverfahren, wo er verurteilt werden könnte. Er kündigte bereits an, dass er bei einer Verurteilung vom Ständeratssitz zurücktreten würde. Lombardi konnte sich in der Wahl nur um rund 500 Stimmen gegenüber Cavalli durchsetzen.