Der Gewinn der Westschweizer Computerzubehör-Herstellerin Logitech ist im dritten Geschäftsquartal aufgrund des schwachen Weihnachtsgeschäfts um 70 Prozent auf 40 Millionen Dollar eingebrochen. Nach weiteren Angaben des schweizerisch-amerikanischen Unternehmens vom Dienstag sank der Umsatz um 16 Prozent auf 627 Millionen Dollar. Die Firma habe damit schlechter als erwartet abgeschnitten, heisst es in einer Agenturmeldung. Das Unternehmen hat bereits einen Restrukturierungsplan gestartet, bei dem es 550 bis 600 Arbeitsplätze streichen will.
Der Hersteller von Computermäusen, Tastaturen und Webkameras erklärte, das Einzelhandelsgeschäft werde sich in den kommenden Monaten voraussichtlich noch weiter abschwächen. Im vierten Quartal dürften daher Umsatz und Gewinn im Jahresvergleich mindestens genauso stark abnehmen wie im dritten Quartal. Dennoch geht das Unternehmen weiter von einem positiven Cashflow aus. Logitech hatte vor zwei Wochen davor gewarnt, dass die Ziele im noch bis Ende März 2009 laufenden Geschäftsjahr nicht erreicht werden können. Zuvor hatte Logitech mit einem Umsatzwachstum von 6 bis 8 Prozent und 3 bis 5 Prozent Gewinnanstieg gerechnet.
Dienstag
20.01.2009