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Donnerstag
09.02.2006

Bestsellerautor Daniel Kehlmann («Die Vermessung der Welt») wird mit dem mit 15 000 Euro dotierten Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet. Die Stiftung lobte am Donnerstag in Berlin Kehlmanns «epische Werke, die sich ebenso spielerisch wie humorvoll in naturwissenschaftlichen und philosophischen Wissensgebieten bewegen». Der in München geborene 31 Jahre alte Österreicher ist neben Arno Geiger («Es geht uns gut») einer der gefeierten Shootingstars der deutschsprachigen Literatur. Als 22-Jähriger debütierte er mit dem viel beachteten Roman «Beerholms Vorstellung» (1997). Bekannt wurde er unter anderem mit der Satire «Ich und Kaminski» (2003).

«Die Vermessung der Welt» schildert ein «Gipfeltreffen» zwischen dem Mathematiker Carl Friedrich Gauss und dem Naturforscher Alexander von Humboldt. Aktuell steht der auch international erfolgreiche Roman an der Spitze der «Spiegel»-Bestsellerliste. Zu den bisherigen Literatur-Preisträgern der Adenauer-Stiftung gehören Sarah Kirsch, Thomas Hürlimann und Herta Müller.