Die Berlinerin Meike Fessmann hat am Donnerstag auf der Leipziger Buchmesse den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2006 erhalten. Sie rezensiere deutsche und internationale Literatur ebenso kenntnisreich wie eigensinnig und entschieden, begründete die Jury ihre Wahl. Die in Berlin lebende 44-Jährige arbeitet für die «Süddeutsche Zeitung», den «Tagesspiegel» und den Rundfunk. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung wird vom «Börsenblatt», dem Organ des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, vergeben. Der Preis erinnert an Theater- und Literaturkritiker Alfred Kerr (1867-1948), der unter den Nationalsozialisten aus Deutschland geflohen war. Siehe auch: NZZ-Literaturkritiker erhält österreichischen Staatspreis
Donnerstag
16.03.2006