Carl Mydans, einstiger Kriegsfotograf des US-Magazins «Life», ist tot. Der Fotoreporter starb am Montag im Alter von 97 Jahren in seinem Haus in Larchmont im US-Bundesstaat New York an Herzversagen. Mydans war vor allem für seine eindrucksvollen Bilder aus dem Zweiten Weltkrieg und von Kriegsschauplätzen in Asien sowie für zahlreiche Fotos von Prominenten berühmt.
Geboren 1907 in Boston im US-Bundesstaat Massachussetts arbeitete der Journalist seit 1936 für «Life». Gemeinsam mit seiner Frau Shelley berichtete er zwischen 1939 und 1945 für das Wochenmagazin über den Weltkrieg. Das Paar wurde 1942 in Manila von japanischen Soldaten gefangen genommen. Nach 22-monatiger Gefangenschaft wurden die beiden freigelassen und gingen nach Europa, um über den Vormarsch der Alliierten zu berichten. Nach dem Zweiten Weltkrieg berichtete Carl Mydans aus dem Korea-Krieg (1950 bis 1951) und dem Vietnamkrieg.
Mittwoch
18.08.2004