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Donnerstag
28.09.2006

Neue Informations- und Kommunikationstechnologien müssen allen offen stehen - auch Armen und Schwachen. Dies forderte Bundespräsident Moritz Leuenberger am Donnerstag zu Beginn des zweitägigen Frankofonie-Gipfels in Bukarest. Leuenberger sprach von «bestehenden Ungerechtigkeiten beim Zugang zur Bildung und zu den Ressourcen dieser Welt». Damit diese nicht noch verstärkt würden, müssten Computerprogramme und Internetseiten in der eigenen Sprache zugänglich sein. Mobiltelefone und Internet könnten den Zugang zu Wissen und Bildung enorm erleichtern, sagte Leuenberger laut Redetext. «Wir dürfen uns aber nicht damit begnügen, mit diesen Technologien die Kommunikation zu vereinfachen, wir müssen dafür sorgen, dass sie auch zur ökonomischen, sozialen und kulturellen Entfaltung der Menschen beitragen», sagte er weiter.

Der 11. Gipfel der Frankofonie hat das Bildungswesen und die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien zum Thema. Am Rande finden zahlreiche bilaterale Begegnungen zwischen den ranghohen Politikern statt.