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Mittwoch
08.06.2005

Der Umsatz von Markenartikeln in der Schweiz ist im vergangenen Jahr um 1% auf 6,6 Mrd. Franken gesunken. Weil die Hersteller von Markenartikeln aber 8,2% mehr ins Ausland verkaufen konnten, stiegen die Umsätze um 0,5%. Insgesamt wurden Nahrungsmittel und Waren im Wert von 8,81 Mrd. Franken verkauft, wie der Schweizerische Markenartikelverband Promarca am Mittwoch in einer Medienmitteilung schreibt. Der Anteil des Exportgeschäfts am Gesamtumsatz belaufe sich auf 16,6% oder 1,46 Mrd. Franken. 2003 sei der Exportumsatz noch wegen ungünstiger Wechselkurse gesunken. Dem Verband sind 79 Markenartikel-Unternehmen angeschlossen, die nach Promarca-Angaben rund 13 000 Angestellte beschäftigen.

40% dieser Unternehmen hätten 2004 im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzrückgang verzeichnet. Dieser sei durch «rückläufige Verkaufsmengen und sinkende Preise» verursacht worden. 46 Promarca-Mitglieder hätten den Umsatz aber steigern können, einige davon, weil sie neue Produkte lanciert hätten. Um 2,5% gegenüber 2003 gesunken sei dagegen der Umsatz für Halbfabrikate, Handelsware und Leistungen an Dritte. Dieser habe sich im vergangenen Jahr auf 651 Mio. Franken belaufen, schreibt der Markenartikelverband weiter. Siehe auch: Auf und ab bei den Markenartikeln im Jahr 2003