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Sonntag
21.03.2004

«Als ob die Medienlandschaft nicht schon unübersichtlich genug wäre, kommt jetzt noch ein Magazin dazu. Und zwar ein auf ehrenamtlicher Arbeit Basierendes. Amateure am Werk, sozusagen.» So kündigt Lukas Meyer-Marsilius in seinem Editorial die erste Nummer von «les:bar» an, einem neugegründeten Literaturmagazin, das im Januar zum ersten Mal erschienen ist.

Auf der Website http://www.lesbar-online.ch werden junge Journalisten und Autoren aufgerufen, «ihre Werke einzuschicken!» Denn, so schreibt Meyer-Marsilius: «Diese Zeitschrift soll sich nicht nur an Studenten richten, sondern an alle Interessierten. Darum versuchen wir auch, ein breites Themenspektrum zu haben.» In der ersten Ausgabe von «les:bar» sind Kurzgeschichten und Gedichte, Reiseberichte, politische Essays oder Buchrezensionen zu lesen. «Honorare können wir leider nicht zahlen, aber die Autoren behalten selbstverständlich alle Rechte an ihren Texten», heisst es auf der Website weiter. Kaufen kann man hingegen Abos der Zeitschrift: «Les:bar» sei für 20.-- Franken direkt über die Homepage bestellbar. Unter dem Titel «Amateure gründen Verlag» meldet der «Tages-Anzeiger» vom Samstag, dass die jungen Leute in Mettmenstetten dazu einen Verlag gegründet haben. Die nächste Ausgabe künden die Jung-Schreiber schon mal vorsichtig an: «voraussichtlich für Mai 2004».