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Sonntag
12.02.2006

Die rechtsgerichtete Wochenzeitung «Junge Freiheit» kann nach einer Ablehnung nun doch mit einem Stand an der Leipziger Buchmesse teilnehmen. Wie die Messe am Freitagabend mitteilte, hatte der Verlag zuvor Details zu einer geplanten Veranstaltung zu seinem 20-jährigen Bestehen übermittelt. Vorgesehen sei demnach ein halbstündiger Vortrag zur Presse- und Meinungsfreiheit. Zudem sei angeboten worden, bei Anhaltspunkten für Störungen ein Sicherheitskonzept zu besprechen.

Am vergangenen Mittwoch hatte die Messe die Zulassung eines Standes abgelehnt, weil sie Ausschreitungen im Rahmen des Jubiläumsfests befürchtete. Dies hatte Proteste ausgelöst. Die Messe-Organisatoren bekräftigten, dass die Ablehnung nicht politisch motiviert gewesen sei. Siehe auch: Leipziger Buchmesse ohne nationalkonservative Zeitung