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Freitag
16.09.2005

Vom 5. bis 9. Oktober geht dieses Jahr das 1. Zurich Film Festival unter dem Motto Passion and Young Blood (Leidenschaft und junges Blut) über die Leinwand. Dem privat finanzierten Anlass steht ein Budget von 1 Mio. Franken zur Verfügung. Die Tatsache, dass sich letzten Herbst das Stadtzürcher Stimmvolk für die Zürcher Filmstiftung ausgesprochen habe, stimme optimistisch und sei mit ein Grund, weshalb er das Festival zusammen mit namhaften Sponsoren aus der Taufe gehoben habe, sagte der Festivalleiter Karl Spoerri am Freitag vor den Medien.

Im Mittelpunkt steht der Wettbewerb mit 8 Filmen von Regisseuren aus 8 Ländern (ohne Schweiz), die erstmals in der Schweiz gezeigt werden. Das beste dieser Erstlingswerke wird mit dem mit 15 000 Franken dotierten Hauptpreis, dem Goldenen Auge, prämiert. Eröffnet wird das Festival mit dem Streifen «Flightplan» (2005) des deutschen Regisseurs Robert Schwendtke.

Parallel zum Wettbewerb laufen verschiedene Reihen: Debut Classics zeigt Erstlingswerke bekannter Regisseure wie Woody Allen, Daniel Schmid oder Jim Jarmusch, das Digitalfilmfestival Onedotzero ist in über 40 Ländern präsent und gastiert als Festival im Festival zum zweiten Mal auch in Zürich. Eine weitere Reihe widmet sich dem Werk von Rainer Werner Fassbinder, von dem 22 Filme programmiert sind. Die Dokumentarfilmreihe Smashing Sport präsentiert Extremsportarten, und Züri Bellevue zeigt Schweizer Klassiker von Kurt Früh und Helmut Käutner und jüngste Schweizer Filme von Peter Luisi und Manuel Flurin Hendry. Weitere Infos zum Festival: www.zurichfilmfestival.org